Hallo Smilla,<br />Danke für diesen Buchtipp.<br />Vor längerer Zeit bin ich durch Zufall auf dies Jäger verfallender Schätze im Internet aufmerksam geworden.<br />Da wurden ein verfallendes Krankenhaus im östlichen Münsterland und einige Villen in Österreich und Spanien vorgestellt.<br />In der einen Villa war ein Zutritt möglich, es war wie das Dornröschenschloss, alles lag und stand, als ob die Menschen nur für einen Moment den Raum verlassen hätten.<br />Ich bin allerdings so eine Bangbüx, ich hätte Angst, dass der Boden im Haus durchbrechen würde oder Ähnliches passiert.<br />Aber es gibt ein Haus, das schon von außen eine besondere Wirkung auf mich hatte, vernachlässigt stand es am Gardasee inmitten der Altstadt. Ich dachte noch, wie schade.<br />Kurz danach fing mein zweiter Italienischkurs mit einer anderen Lehrerin an und im Gespräch erzählte sie von dem Haus ihrer Großeltern, dass sie so gerne wieder herrichten würde, dass aber noch als Erbschaft abgewickelt werden müsste, das würde so dauern. <br />Es handelte sich um dieses Haus, das mir so aufgefallen war.<br />Inzwischen sind 15 Jahre vergangen, der Kurs ist schon lange ausgelaufen und als ich voriges Jahr endlich mal wieder in dem Ort war, da stand dieses Haus in voller Schönheit. Wie schön!<br />Mich reizt also an den Häusern weniger das Morbide sondern eher, das was war und das was werden könnte.<br />Deine Bilder gefallen mir gerade deshalb so gut, weil ich so einen Blick wie durch Deine Augen auf das Ganze habe, es passt so gut zu Deinem Text und ich kann Deine Gefühle nachvollziehen.<br />Liebe Grüße<br />Gudrun
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